Zibelemärit

Wo gilt dieser Feiertag?

               

Ort Typ Land Klasse
Aberdeenshire Council GB
Angus Council GB
Argyll and Bute Council GB
City of Aberdeen Stadt GB
City of Dundee Stadt GB
City of Edinburgh Stadt GB
City of Glasgow Stadt GB
Clackmannanshire Council GB
Dumfries and Galloway Council GB
East Ayrshire Council GB
East Dunbartonshire Council GB
East Lothian Council GB
East Renfrewshire Council GB
Falkirk Council GB
Fife Council GB
Highland Council GB
Inverclyde Council GB
Midlothian Council GB
Moray Council GB
Na h-Eileanan Siar Council GB
North Ayrshire Council GB
North Lanarkshire Council GB
Orkney Islands Council GB
Perth and Kinross Council GB
Renfrewshire Council GB
Scottish Borders Council GB
Shetland Islands Council GB
South Ayrshire Council GB
South Lanarkshire Council GB
Stirling Council GB
West Dunbartonshire Council GB
West Lothian Council GB
Legende
1
gesetzlich anerkannter Feiertag
3
halber, gesetzlich anerkannter Feiertag
4
gesetzlich nicht anerkannter Feiertag
5
Ereignistag

Früh aufstehen

Beim "Zibelemärit" handelt es sich um einen Zwiebel-Markt. Wer ihn in voller Pracht erleben will, muss früh aufstehen und um fünf Uhr morgens in der Stadt sein.

Wer erst nach acht Uhr kommt, hat das Beste verpasst und mag sich fragen, warum viele Leute von diesem Markt schwärmen.

Achtung: Kein Trambetrieb zwischen Zeitglocke und Bahnhof! Machen Sie sich auf einen Fussmarsch mit Konfetti- und Plastikhammerattacken gefasst...

Schulfrei ab Mittag. (Gewerbliche Berufsschule ab 16:00 uhr).
Geschäfte sind den ganzen Tag geöffnet.

Herkunft des Zibelemärit

Um die historischen Hintergründe des Zibelemärit ranken sich verschiedene Geschichten und Theorien.
Eine Theorie führt den Markt auf den Stadtbrand von 1405 zurück. Der Markt sei demnach eine Art Dank an die Freiburger, die nach der grossen Feuerkatastrophe grosse nachbarschaftliche Hilfe geleistet hätten.
Nach Forschungen des Berner Volkskundlers Rudolf J. Ramseyer entstand der Zibelemärit erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Bäuerinnen vom Mont Vully (Hügelkette am Murtensee) brachten ihr Gemüse auf die Märkte in Freiburg, Murten und Neuenburg. Um 1850 tauchten diese Bäuerinnen zum Martinifest (11. November), an dem seit dem Mittelalter der Übergang vom Sommer zum Winterhalbjahr gefeiert wurde, auch in Bern auf und verkauften hier vor allem Zwiebeln.
Eine letzte Variante geht davon aus, dass die Freiburger das Marktrecht aufgrund der Waffenhilfe von 1474 bis 1477 bei den Burgunderkriegen erlangt hätten.